Musik, Kunst und Kultur genießen am FDG einen hohen Stellenwert. Engagierte LehrerInnen und motivierte SchülerInnen bereichern den schulischen Alltag mit Theater- und Musikauftritten sowie vielfältigen Aktionen im künstlerischen Bereich. Auch Exkursionen, wie zum Beispiel in das Funkhaus Aschaffenburg oder den Besuch der Oper sind Highlights im Jahreskalender. Zum Standardrepertoire gehören ebenfalls die jährlich stattfinden Weihnachts- und Frühjahrskonzerte sowie die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben, wie zum Beispiel dem Europäischen Wettbewerb.


  • „Back again!“ – Einladung zum Besuch einer schulinternen Kunstausstellung

    Die Wanderausstellung unseres Corona-Hochhauses ist wieder zurück und kann im Flur des Kunsttraktes neu entdeckt werden.

    Das Corona-Hochhaus, initiiert von StRin Grzywacz (Friedrich-Dessauer Gymnasium) und StR Dörig (Hanns-Seidel-Gymnasium) entstand während des Distanzunterrichts (ab dem 13.03.2020) als Gemeinschaftsprojekt der Schüler*innen beider Schulen.

    Alle Beteiligten sollten hierbei ihre neue, völlig ungewohnte Situation reflektieren und in Form einer individuell gestalteten Corona-Wohnung visualisieren.

    Dabei waren die Wohnungen so konzipiert, dass man sie zu Hochhäusern mit unzähligen Stockwerken übereinander stapeln konnte. So fügten sich einzelne Wohnungen mit einzelnen Lebenswirklichkeiten zusammen und ergaben zum Schluss ein Panoptikum des Erlebten in dieser so besonderen Zeit.

    Nach mehr als drei Jahren – in denen es vielbeachtete Ausstellungen im Stadttheater Aschaffenburg und im Hanns-Seidel Gymnasium Hösbach gab – ist das Kunstprojekt wieder zurück. Eine künstlerische Dokumentation der Pandemie aus Sicht der Schüler*innen zum Erinnern, Wieder- und Neuentdecken.

    Bis auf weiteres kann man sich dieses grafische Stück Zeitgeschichte im Flur des Kunstbereichs ansehen.

    Viel Freude beim Entdecken von Frust, Hoffnung, Situationskomik und neuen Hobbys, Langeweile und Kreativität …

    wünscht StRin S. Grzywacz!

  • Auf den Spuren von Christian Schad

    Am Dienstag, den 31.01.2023, besuchte die Klasse 9d mit ihrer Geschichtslehrerin Julia Grundner das Christian Schad Museum in Aschaffenburg. Die Klasse bekam einen tollen Eindruck über den Lebenslauf des Künstlers Christian Schad, der von 1894 bis 1982 lebte. Er wurde am 21. August 1894 in Miesbach (Oberbayern) geboren und entdeckte früh die Leidenschaft für Kunst. 1914 bereiste er die Niederlande und verbesserte seine Kunstkenntnisse. Während des Ersten Weltkriegs zog er nach Zürich, um dem Kriegsgeschehen zu entgehen. Christian Schad reiste sehr viel durch Europa und wurde ein erfolgreicher Portraitmaler.

    Nachdem er sich bereits zeitweise in Aschaffenburg aufgehalten hatte, ließ er sich 1942 endgültig dort nieder. Hier erhielt er den Auftrag zur Erstellung einer Kopie eines berühmten Gemäldes, welches heute in der Aschaffenburger Stiftskirche zu sehen ist. Schad war allerdings nicht nur Portraitmaler, sondern erhielt auch regelmäßig Aufträge zur Gestaltung der Cover einiger Magazine.

    Am 25. Februar 1982 starb er in Stuttgart, worauf seine Frau die Besitzerin seiner Gemälde
    wurde. Knapp 20 Jahre später bot sie Aschaffenburg und Miesbach an, alle Werke ihres verstorbenen Mannes zu übergeben, unter der Bedingung, sie in einem Museum auszustellen.
    Unsere Klasse bedankt sich herzlich für den Besuch des Museums und die vielen neuen Eindrücke.

    Klasse 9d und StRin Julia Grundner

    Die Klasse 9d und ihre Begleitlehrkraft Julia Grundner
  • Weihnachtskonzert des FDG am 22.12.2022

    Im Beisein des Aschaffenburger Oberbürgermeisters Herzing zelebrierten die musikalischen Ensembles unserer Schule ihr Weihnachtskonzert in St. Laurentius ganz ohne Einschränkungen und umso mehr mit voller Hingabe.

    Das Programm zeigte die Vielfalt unserer Schule: Franziska Seitz feierte mit den Chören ihren musikalischen Einstand und sorgte mit ihrem weltumspannenden und mitreißendem Programm für Vorfreude auf das Frühlingskonzert im kommenden Jahr. 

    Die Bigband blieb ihren rockig-jazzigen Wurzeln treu und wurde noch durch das Trio um Nina Kunisch (Gesang), Florian Pamin (Klavier) und Marco Ostoin (Tenorsaxofon) ergänzt, die einen speziellen Xmas-Mashup darboten.

    Das Orchester hingegen lebte Klassisches von Beethoven über Britten bis hin zum weihnachtlichen Nussknacker, dem aber eine wundervolle Sololeistung unseres Hornisten Fabian Becker mit dem 2. Satz aus Mozarts Hornkonzert voranging.

    Das gemeinsame Singen des Klassikers „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ bildete schließlich einen stimmungsvollen Abschluss, dem nichts mehr hinzuzufügen war. 

    A. Maier

  • The Big Blue – Eröffnung der Vernissage im Alten Forstamt

    Die Ausstellung „The Big Blue“ wurde am 2.7.22 mit viel Sonnenschein und zu den Klängen von „Summertime“ von Gershwin, in den Räumlichkeiten des Alten Forstamtes mit einer stimmungsvollen Vernissage eröffnet. Um 15 Uhr versammelten sich die vielen Ausstellungsbesucher im Hof des Alten Forstamts und tauchten im Laufe des Nachmittags in die blauen Tiefen ab. Den Auftakt gaben unsere Musiker unter der Leitung des Musikkollegen Andreas Meier. Neben Florian Pamin am Klavier und Marco Ostoin (Tenorsax), die über Jazzklassiker improvisierten, sang Nina Kunisch verschiedene Poplieder und begleitete sich selbst an der Gitarre. Offiziell eröffnet wurde die Austellung dann mit einer Rede des Oberbürgermeister Jürgen Herzing und einer Einführung zum Projekt durch die beiden Kunstlehrer Sabina Grzywacz und Bernd Dörig. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den zahlreichen Besuchern, die trotz besten Badewetters, der Kultur und den Schülerinnen und Schülern, eine Ehre erwiesen haben. Ein großer Dank geht auch an die Vertreter aus der Politik, die durch Ihren Besuch, den beteiligten Schülerinnen und Schülern gegenüber Ihre Wertschätzung zum Ausdruck gebracht haben. Begrüßen durften wir neben dem Oberbürgermeister Jürgen Herzing, den Landrat Dr. Alexander Legler, die Bürgermeisterin Jessica Euler und den Kulturamtsleiter Jörg Farbig. Die über 200 Arbeiten der Schülerinnen und Schüler entlockten den Besuchern viele: „Ohs!“ und „Ahs!“ und es regnete Komplimente, die wir gerne an Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, weitergeben. Den ganzen Nachmittag über fanden dann Führungen durch die Ausstellung statt. Die anwesenden KünsterInnen gaben den Besuchern gerne Auskunft über den Entstehungsprozess ihrer Werke. Dabei entspannen sich wunderbare Gespräche. Das Gästebuch füllte sich und erst am späten Abend schlossen sich die Pforte des Alten Forstamtes wieder. Ein wunderbarer Nachmittag in einem stimmungsvollen Ambiente, dank unseres großzügigen Gastgebers, Herrn Dr. Dessauer. Darüber hinaus unterstützen uns dankenswerterweise das Kulturamt Aschaffenburg und die Fördervereine von FDG und HSG.
    Wer unsere Ausstellung noch nicht gesehen hat und dies gerne nachholen möchte, hat noch am Samstag, den 9.7. von 19:00 -24:00 Uhr die letzte Gelegenheit dazu! Im Rahmen der Museumsnacht ist die Austellung zum letzten Mal geöffnet und wir laden Sie herzlich ein. 
    Sabina Grzywacz 

  • Einladung zur Kunstaustellung “The Big Blue – Im Rausch der Tiefe“

    Die Kunstausstellung „The Big Blue – Im Rausch der Tiefe“ ist eine Gemeinschaftsausstellung des Friedrich-Dessauer- und Hanns-Seidel-Gymnasiums sowie der ukrainischen Willkommensklasse des HSG, die im Rahmen der diesjährigen Kulturtage Schülerergebnisse im öffentlichen Raum präsentiert.  Sie greift ganz bewusst das Nachhaltigkeitsthema der diesjährigen Kulturtage auf, indem alle ausgestellten Objekte ressourcenschonend, ausschließlich aus recycelten Materialien hergestellt wurden und unseren zum Teil rücksichtslosen Umgang mit den Weltmeeren thematisieren. Alle ausgestellten Großzeichnungen, Plastiken und Installationen sind Gemeinschaftsarbeiten von SchüllerInnen und im Unterricht entstanden. Sie setzen sich mit dem Thema Müll in den Weltmeeren auseinander und haben es als Ziel, die Ausstellungsräume des Alten Forstamtes in eine Unterwasserwelt zu verwandeln.

    Am FDG beteiligten sich die Klassen 6e, 6d, 7f, 8f, 10a, und 10b, unter der Leitung von StRin Grzywacz. Die Konzeption und Vorbereitung der Ausstellung verliefen in mehreren Phasen. Im ersten Schritt beschäftigten sich die SchülerInnen mit dem Thema der Meeresverschmutzung und loteten ihre Kenntnisse über die Meeresbewohner und deren grafische Umsetzung aus. Im zweiten Schritt wurde ein großes Wandbild geplant, das aus Zeichnungen aller SchülerInnen der Klasse bestehen sollte. Es kam dabei nicht nur auf die einzelne Idee, sondern auch auf die Planung der Gemeinschaftsarbeit an. Ein kooperatives Werk entstand und bedurfte vieler Absprachen, Kompromisse und Einigungen. Als grafisches Mittel wurde der Kugelschreiber gewählt, um den Eindruck der Unterwasserwelt zu verstärken. Im letzten Schritt ging es an die Ausgestaltung und die mühsame, aber oft sehr befriedigende Arbeit des Zeichnens. Parallel dazu entstanden dreidimensionale Plastiken aus Abfallprodukten, die SchülerInnen mitbrachten und zu Korallenriffen verarbeiteten. Dabei fanden auch Abfallprodukte der Schnelltests eine neue Verwendung. Als künstlerische Inspiration für diese Plastiken standen hier die Arbeiten der Künstlerinnen Margaret und Christine Wertheim, die ihre Korallenriff-Kunstwerke schon in vielen Museen auf der ganzen Welt gezeigt haben.
    Die Vernissage zu dieser Ausstellung findet am Sa., 02.07.22 um 15 Uhr im Altes Forstamt statt und wird durch musikalische Untermalung unseres Kollegen Andreas Meier bereichert. Wir freuen uns schon darauf und laden ganz herzlich alle dazu ein, unsere Ausstellung zu besuchen.

    StRin S. Grzywacz

  • „Never give up anymore“
    Ramona Suffel, Q11

    Ramona Suffel, Q11, schreibt schon länger eigene Songs. Mit ihrem Lied „Never give up anymore“ räumt sie nun sogar einen von zehn Preisen beim Contest ZUKUNFTSLied, dem unterfränkischen Wettbewerb für junge Songwriter*Innen, ab! Damit erhält sie nicht nur ein professionelles Songwriting- und Performance-Coaching, sondern sie wird ihren Song auch in einem echten Tonstudio aufnehmen. Das Lied wird dann über das Label Sturm&Klang gestreamt werden und schließlich gibt es am 01. Juli 2022 ein großes Abschlusskonzert mit allen Preisträger*Innen in Aschaffenburg.

    Herzlichen Glückwunsch, Ramona!

  • „Auf Wiedersehen“ Herr Liebl

    Wen ein Vollblutmusiker in den wohl verdienten Ruhestand geht, liegt es nahe, sich auch musikalisch zu verabschieden. So geschehen am 6. April 2022 in der gut besuchten Laurentius Kirche in Leider anlässlich des Abschiedskonzerts von Herrn Liebl. Viele ehemalige WeggefährtInnen, KollegInnen und SchülerInnen hatten sich versammelt, um dem langjährigen Musiklehrer Herrn Liebl, der als Pianist selbst aktiv mitwirkte, bei diesem gelungenen Abschiedskonzert Anerkennung zu zollen. Nach einem Einstieg mit Festmusik von Händel begrüßte Herr Koller als Mitglied der Schulleitung die Anwesenden und wies darauf hin, dass die Organisation und Abhaltung des Konzertes durch die Pandemie durchaus erschwert worden war, die Schulfamilie des FDG aber unbedingt einen würdige Verabschiedung für Herrn Liebl beabsichtigte. Dahingehend unterstrich Herr Koller, dass nach dem offiziellen Ende und der Verabschiedung des langjährigen Musiklehrers ( s.Abschiedsinterview mit Herrn Liebl) zum Schulhalbjahr klar war, „dass das nicht alles gewesen ist“, sodass schlussendlich alle froh waren, dass das Konzert stattfinden konnte. Für das Schulorchester war es zudem der erste Auftritt nach zwei Jahren Bühnenabstinenz, dementsprechend war das Konzert in vielerlei Hinsicht besonders. 

    Es folgte der musikalische Hauptteil und damit zunächst das Violinkonzert Nr. 6 von A. Vivaldi, bei dem Solistin Hanna Reichhold ihren Solopart sehr klar und pointiert gestaltete, wobei sie hervorragend vom Vororchester begleitet wurde. Den MusikerInnen wurde anschließend vom Publikum mit Begeisterung applaudiert und alle Anwesenden schienen das Programm zu genießen. Als im Anschluss daran das große Orchester, in dem auch SchülerInnen und KollegInnen musizierten, Vivaldis Vier Jahreszeiten in einer Bearbeitung von Stefan Taupe darboten, begleitete Herr Liebl am Klavier höchstpersönlich und durchweg routiniert. Solistin Emily Fixel zeigte beim „Regen“ ihr ganzes Können. Es folgte ein schwungvolles Ende der Vier Jahreszeiten und das Orchester wurde mit viel Beifall gefeiert. Danach spielte das Orchester zwei kurzweilige Stücke aus dem Concerto grosso Opus 6 Nr 5 von G.F. Händel und Allegro Menuett.

    Den krönenden Abschluss bildete das Klavierkonzert Köchelverzeichnis 488 Allegro von W.A. Mozart, bei dem auch Herr Liebl noch einmal sein Können unter Beweis stellte und seine musikalische Expertise zeigen konnte. Unprätentiös, dabei aber sehr filigran und flüssig spielte er in einer beinahe greifbaren Harmonie mit dem Orchester und erhielt dafür verdiente stehende Ovationen am Ende. Danach betonte Herr Liebl gerührt noch einmal die positiven Erfahrungen am FDG, dankte KollegInnen und SchülerInnen und verabschiedete sich, auch mit dem Wunsch nach einer Rückkehr friedlicherer Zeiten für die kommenden Generationen. 

    Der einzige Wermutstropfen bei dieser durch und durch gelungenen Abschiedsveranstaltung war vermutlich der, dass der Chor aufgrund der langen pandemiebedingten Pause von zwei Jahren nicht auftreten konnte und dass aufgrund hoher Transportkosten leider kein Flügel bereitgestellt werden konnte und die Stücke deshalb, wenn auch nicht weniger virtuos, „nur“ auf einem Klavier gespielt wurden.

    Jac

  • Ein Zeichen für den Frieden

    Der Wunsch nach Frieden ist momentan besonders groß. Kunst dient einerseits zur mentalen Verarbeitung der Ereignisse andererseits auch als Ausdruck von Solidarität und Mitgefühl. Eine künstlerische Aktion der 7f unter Leitung von Frau Grzywacz zeigt, dass gerade Letzteres für die sich im Freiheitskampf befindenden Ukrainerinnen und Ukrainer auch am FDG zum Ausdruck kommt.

    „Es gibt keinen Weg zum FriedenFrieden ist der Weg“ (Mahatma Gandhi)

  • Möglichkeiten im digitalisierten Unterricht – Beispiele aus dem Musikunterricht

    Die digitalen Medien sind ein fester Bestandteil der Lebenswelt heutiger Schüler. Wie man althergebrachtes Wissen zeitgemäß mit Handy oder Tablet für eine Präsentation aufbereiten kann, sollen folgende Beispiele aus dem aktuellen Schuljahr verdeutlichen:

    Klasse 7: Themenbereich Barock, Bach&Händel

    – ein Minecraft-Referat

    – Präsentation eines Händel&Bach-Plakats als Video

    – ein Podcast

    Minecraft-Referat
    Präsentation eines Händel&Bach-Plakates als Video
    Podcast

    Klasse 9: Themenbereich Klassik

    Präsentation einer Mindmap zum Thema Oper in der Klassik

    besonders wertvoll: (20 h Arbeit zu Hause!): ein Video über die Sinfonie in der Klassik von Sebastian Merklein, 9c:

    Sinfonie in der Wiener Klassik

    auch schön: eine SimpleShow zum Thema Sinfonie in der Klassik

  • W-Seminar Selbstporträt im Wandel der Zeit

    Wir wissen es nicht, aber wir können vermuten, dass das Bedürfnis des Menschen nach Selbsterforschung, der Suche nach dem Ich, und seiner Selbstdarstellung, weit in die Frühgeschichte der Menschheit zurückreicht – und bis heute unvermindert anhält, wie wir aus dem Streben nach einem adäquaten Profil auf diversen Internet-Plattformen ersehen können.

    Doch erst seit der Renaissance begegnen wir in der Kunstgeschichte dem künstlerischen Selbstporträt. Er ist der Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins des Künstlers. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr das Genre „Selbstbildnis“ durch ein sich ständig weiterentwickelndes Menschenbild, eine sich wandelnde Bedeutung und wurde selbst zum Spiegel der jeweiligen Zeit. Wählt ein Künstler die eigene Person als Thema gestalterischer Auseinandersetzung, muss er eine Fülle komplexer Fragen stellen und lösen und gestalterische Entscheidungen fällen. Dem nachzuspüren, machten wir uns zur Aufgabe in diesem Seminar.

    Im Verlauf des Seminars nähern sich die Schüler*innen sowohl theoretisch, als auch praktisch dem Genre „Selbstporträt“ und seiner Entwicklung im Wandel der Zeit, durch die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus der Kunstgeschichte. 

    Sie erlernten und vertieften zu diesem Zweck den Umgang sowohl mit der praktisch-rezeptiven Methode der Bildanalyse, als auch mit unterschiedlichen Interpretationsansätzen und wendeten diese auf ein selbst gewähltes Werk an. 

    Ziel war es, im Laufe des Seminares Interesse an einem Künstler und seinem Werk zu entwickeln und sich seiner Arbeitsweise auf unterschiedliche Art zu nähern. Im weiteren Verlauf des Seminars wurde auf der Grundlage einer praktisch- rezeptiven Bildanalyse und Interpretation des gewählten Werkes, eine eigene Position zur gestalterischen Umsetzung eines Selbstporträts entwickelt und im Medium der Malerei umgesetzt. Dieser Prozess wurde zunächst in Form von künstlerischen Skizzen und malerischen Erprobungen festgehalten und mündete abschließend in einer größeren gestalterischen Arbeit.

    Es waren drei sehr intensive und trotz Corona, sehr produktive Halbjahre. Die dabei entstandenen Werke zeugen von einer tiefen Auseinandersetzung. Ich hoffe liebe SchülerInnen, dass Sie auch in Zukunft der Kunst treu bleiben werden.

    S. Grzywacz