Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein sogenanntes Leuchtturmprogramm der Deutschen Telekom Stiftung, dessen Ziel es ist, die Technikaffinität und das bessere Verständnis neuer Technologien sowie deren Nutzung auch im Klassenzimmer zu unterstützen. Als ein auf zwei Jahre verteiltes Wahlpflichtfach sollen im Zuge des Programmes ingenieurwissenschaftliche sowie technische Themen an Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden, wobei praxisorientierter Unterricht besonders im Mittelpunkt steht. Dabei soll es den 8. und 9. Jahrgangsstufen ermöglicht werden, sich näher mit der Arbeit von Forscherinnen und Forschern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren zu befassen. Bisher nehmen bundesweit mehr als 100 Schulen an diesem Modellprogramm teil und bisher konnte durch diese Initiative der Deutschen Telekom Stiftung ein Netzwerk technisch-engagierter Schulen aufgebaut werden. 

Deutsche Telekom Stiftung

Auch das FDG ist Teil dieses innovativen und ambitionierten Netzwerks. Im Zuge dessen haben sich Schülerinnen und Schüler mit Fragen aus den folgenden vier Bereichen beschäftigt: 1) Automation und Robotik, 2) Brückenbau, 3) Recycling und 4) Verpackungen. Im Zuge der Projekte wurden auch Expertenvorträge von lokalen Firmen angeboten, sodass den Schülerinnen und Schülern ein besonders praxisnaher Einblick in relevante Industrie- und Arbeitsbereiche gewährt werden konnte. Unsere dauerhaften langjährigen Partner sind dabei die Firma Hörnig, die TH Aschaffenburg und die Universität Würzburg. Alle behandelten Bereiche lieferten zugleich die Möglichkeit, sich mit zukunftsrelevanten Fragen auseinanderzusetzen und praxisnah Lösungen für durchaus schwierige Problemstellungen zu finden. Besonders der Anspruch des FDG, in den Naturwissenschaften eine führende Stellung bei der Vermittlung von Fachkompetenzen einzunehmen, wird durch das Leuchtturmprogramm der Deutschen Telekom Stiftung besonders unterstützt, so dass die Zusammenarbeit als erfolgreich betrachtet werden kann. Besonders die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler stehen dabei jedoch im Vordergrund, denn durch die Auseinandersetzung mit den einzelnen Bereichen und Problemstellungen erhalten diese einen sehr praxisnahen Unterricht, der zu weiteren Innovationen sowie der Auseinandersetzung mit neuen Technologien ermuntert und damit eine zukunftsorientierte Ausbildung für Schülerinnen und Schüler sichern kann.

Eindrücke aus der JIA

Roboter parkt ein.
Müllabfuhr mal anders

Aktuelle Artikel:

Mit der JIA und der Adam Hörnig AG auf der Brückenbaustelle

11 Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieur-Akademie hatten am 21.6. die einmalige Möglichkeit, eine Brückenbaustelle zu besuchen. 

Auf der sich im Bau befindlichen Onsbachtalbrücke an der A45 konnten die SchülerInnen erleben, wie ihr in den letzten Wochen erworbenes Wissen über Statik und Baumaterialien in der Praxis umgesetzt wird. Auf der von der Partnerfirma Adam Hörnig AG des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums betreuten Baustelle konnten sie die hochkomplexen Arbeitsabläufe und die einzelnen Baufortschritte bzw. –abschnitte besichtigen. Höhepunkt des Besuchs war, als die Teilnehmenden der Junior-Ingenieur-Akadmie im Innenraum der Brücke bis zur Spitze des Vorbauschnabels laufen durften und dann in luftiger Höhe auf einem neu errichteten Brückenpfeiler standen.

SchülerInnen der Junior-Ingenieur-Akademie

Wir bedanken uns beim Bauleiter Herrn Baumann, der uns mit Begeisterung auf „seiner Baustelle“ herumführte, und bei Herrn Raub von der Adam Hörnig AG, der uns diesen Besuch ermöglichte.