Vielfalt am FDG heißt auch sprachliche Vielfalt. Das Beherrschen der deutschen Muttersprache ist Voraussetzung für das gelingende Erlernen einer Fremdsprache. Bei uns können SchülerInnen die wichtigsten europäischen Sprachen lernen – Englisch, Latein, Französisch, Spanisch und Italienisch. Unser Ziel ist es, den SchülerInnen durch motivierenden Unterricht zum erfolgreichen Lernen und damit zur Freude an Fremdsprachen zu verhelfen. Mit einer qualitativ hochwertigen und breit gefächerten Fremdsprachenausbildung können sie erfolgreich in das spätere Studien- und Berufsleben wechseln.


  • Aschaffenburger Kulturtage: Schülerinnen aus der 9a gewinnen 2. Platz!

    Im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a an einem Literaturwettbewerb teilgenommen.

    Der Verein Zeitgenössische-Aktuelle-Kunst (ZAK) hat dazu aufgerufen, Gedanken zu Kunstwerken in Texten jeglicher Art zu verfassen, die sich mit verschiedenen Kunstobjekten im öffentlichen Raum der Stadt Aschaffenburg befinden. Die Klasse 9a hat sich mit Skulpturen des Bildhauers Konrad Franz aus Aschaffenburg beschäftigt. In drei Wochenstunden haben einzelne Gruppen an ihren Interpretationen gearbeitet, die im Nachgang gemeinsam besprochen wurden. 

    Eine Jury aus Germanisten, Künstlern und Redaktionsmitgliedern des Mainechos haben schließlich alle Einsendungen gesichtet und am 6. Juli wurden die Arbeiten prämiert. Alle Literaten und Literatinnen waren in den Hof des Gentilhauses eingeladen. 

    Christina Philipp, Kim Orth und Keisha Liebrecht haben mit ihrem Rap den 2. Platz belegt. Dida Scharifi und Lin Englert landeten auf dem 6. Platz. Beide Gruppen haben sich mit der Skulptur „Fortschritt“ befasst. 

    Unsere Gewinnerinnen haben bei der Preisverleihung eine Skulptur des Künstlers geschenkt bekommen, außerdem gab es Online-Lizenzen für das Mainecho. Die Klasse 9a wird zudem deren Verlagshaus besuchen und in der Schule noch einen Vortag zum Thema Medien hören.

    Über diesen Link gelangt man zu den Siegertexten der beiden Gruppen.

    Martina Schumacher

  • Die Welt zu Gast am FDG – Zehn SchülerInnen aus aller Welt besuchen unsere Schule

    Im Rahmen des PAD-Programms freute sich unser Schulleiter, OStD Kai-Arne Richter, die bunte Schülertruppe aus aller Welt zu Beginn ihres Aufenthalts begrüßen zu dürfen. Nachdem die Gruppe bereits eine knappe Woche in Bonn erste “Deutschland-Erfahrungen” gesammelt hatte, verbrachte sie zwei weitere Wochen (02.07.23-16.07.23) in Gastfamilien unserer Schule. Danach geht es für die Jugendlichen noch weiter nach München und Berlin.

    Die Gastschüler sind durchschnittlich 17 Jahre alt und wohnen in Familien mit gleichaltrigen Jugendlichen. Sie besuchen sowohl extra organisierten Deutschunterricht als auch den Unterricht ihrer Gastgeschwister, nicht nur um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, sondern insbesondere auch, um Land und Leute (und somit auch unsere Region) kennenzulernen. Deshalb gibt es für die Jugendlichen ein umfangreiches Exkursionsprogramm. Neben einer Stadtführung in Aschaffenburg standen auch Ausflüge nach Würzburg und Frankfurt auf dem Programm.

    Ermöglicht wird der Aufenthalt der Jugendlichen vom Pädagogischen Austauschdienst des Auswärtigen Amtes (PAD) für jene Mädchen und Jungen, die in ihren Heimatländern als Landessieger bei Deutsch-Wettbewerben ausgezeichnet wurden. Unsere Gastschüler kommen dieses Jahr aus Island, Norwegen, Ungarn, Ägypten und Indonesien.

    Das internationale Preisträgerprogramm des Pädagogischen Austauschdienstes wird seit 1959 durchgeführt, um jungen Menschen aus aller Welt einen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland zu ermöglichen. Das FDG beteiligte sich bereits im Schuljahr 2014/15 unter der Führung von OStR Richard Schwaderer erstmals an diesem Programm. Nach einer coronabedingten Pause wird seit diesem Jahr dieses Programm von OStRin Constanze Fischer betreut. Erfreulicherweise honorierte der PAD die langjährige Kooperation mit der Auszeichnung unserer Schule als offizielle Partnerschule das PAD, von denen es in ganz Deutschland ca. 40 weitere Schulen gibt.

    Constanze Fischer

  • Ein unvergessliches Erlebnis: Der Austausch mit Perros-Guirec       

    Nachdem der Frankreichaustausch coronabedingt in den vergangenen Jahren ausgefallen war, konnte dieser 2023 endlich wieder stattfinden. Vom 09. bis 17.05.2023 verbrachten wir eine unvergessliche Zeit mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern in der Bretagne.

    Begleitet von unseren Lehrkräften Frau Leboulanger, Frau Massicot und Herrn Müller ging es am Morgen des 9. Mai los. Die Fahrt an den nordwestlichen Zipfel Frankreichs dauerte 16,5 Stunden und stellte sich trotz bester Laune als sehr anstrengend heraus.

    An unserem ersten Tag in Perros-Guirec unternahmen wir eine Wanderung, die uns entlang des Zöllnerpfads, le sentier des douaniers, direkt am Meer entlang zu den bekannten rosa Granitfelsen am Phare de Ploumanac’h führte.

    Am Donnerstagmorgen wurden wir in unserer Gastschule „Les Sept-Îles‘‘ mit Crêpes, Apfelsaft und einer Ansprache der Direktorin, Madame Colson, begrüßt, bevor uns die Klassensprecherinnen und -sprecher durch die Schule führten, die 2020 komplett neu gebaut wurde. Danach erkundeten wir die Stadt bei einer Rallye. Nach einer Mittagspause am Strand von Trestraou teilte sich unsere Gruppe: Während die einen bei warmen 16°C mit Kajaks entlang der Granitküste paddelten, begab sich die zweite Gruppe auf eine Bootstour zum Archipel der sieben Inseln. Abgesehen von der grandiosen Aussicht schlug der starke Wellengang nicht nur mir auf den Magen. Uns allen wird die Bootstour definitiv als sehr besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben.

    An unserem dritten Tag bekamen wir das raue, stürmische Wetter am Site du Gouffre in Plougrescant zu spüren und bewunderten auf einer Wanderung durch die bretonische Natur das bekannte „Haus zwischen zwei Felsen“.

    Die Wochenendzeit verbrachten wir in unseren Gastfamilien: zwei wunderschöne Tage mit Picknick am Strand, Essen im Restaurant, Shoppen und Lasertagspielen.

    Doch das für mich schönste Erlebnis war der Besuch des Mont-Saint-Michel in der Normandie. Nach einer dreistündigen Busfahrt erkundeten wir in Gruppen die mit Souvenirgeschäften und Restaurants übersäten und verwinkelten Gassen. Auch leichter Nieselregen hielt die zahlreichen Touristen nicht davon ab, die zweitmeistbesuchte Attraktion Frankreichs zu bewundern. Anschließend wurden wir mit Audioguides durch die Abtei geführt und genossen den grandiosen Ausblick, der sich uns bot. Nach der Besichtigung des Mont-Saint-Michel fuhren wir mit dem Bus weiter nach Saint-Malo, wo wir uns in Gruppen frei in der Stadt bewegen durften. Das Highlight für viele war die Strandpromenade und die riesige Festungsmauer, an die die Atlantikwellen schlugen.

    Unseren letzten Tag verbrachten wir bei sonnigem Wetter auf der Insel Île de Bréhat. Das Ziel unserer Wanderung war der Aussichtspunkt am Leuchtturm Phare du Paon. Ein Stück unseres Weges begleitete uns ein kleiner Streunerhund, den wir auf den Namen Milka tauften. In der freien Zeit im Anschluss an die Wanderung probierten einige von uns die typischen Spezialitäten in den traditionellen Cafés des Ortskerns.

    Die großartige Zeit des Austauschs ließen wir mit einem tollen letzten Abend ausklingen. Der perfekte Abschluss war das gemeinsame Bestaunen des Sonnenuntergangs am Strand von Perros.

    Um sechs Uhr am nächsten Morgen sahen wir unsere „corres“ das letzte Mal, bevor wir in den Bus zurück nach Deutschland stiegen. Über die insgesamt zwei Wochen (in Deutschland und in Frankreich) hat sich eine enge Freundschaft mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern entwickelt und es fiel uns sehr schwer, Abschied von ihnen zu nehmen.

    Die Zeit in Frankreich war ein unvergessliches Erlebnis!

    Marie Fecher (Klasse 8b)

  • Austauschschüler aus Perros-Guirec zu Besuch

    Deutsch-französische Freundschaft mit Leben gefüllt

    Seit vielen Jahren besteht nun schon der Austausch des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums mit dem Collège „Les Sept Iles“ in Perros-Guirec. Vom 23. bis zum 31. März schnupperten 50 französische AustauschschülerInnen mit ihren vier Begleitlehrkräften unterfränkische Luft und lernten Aschaffenburg und Umgebung sowie ihre Gastfamilien kennen.

    Nach einer 15-stündigen Busfahrt wurden die sichtlich aufgeregten Gäste von ihren Partnern am FDG empfangen. In der darauffolgenden und sicherlich erlebnisreichen Zeit standen ausführliche Stadtbesichtigungen in Aschaffenburg, Würzburg und Frankfurt am Main mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Museen auf dem Programm.

    Neben dem Besuch verschiedener Unterrichtsstunden und der Schulhausführung bekamen die französischen Gäste ebenfalls einen Einblick in den Alltag der deutschen SchülerInnen. Zudem legten die organisierenden Lehrkräfte OStRin Fabienne Leboulanger, StRin Dr. Stephanie Massicot und StR Andreas Müller ganz bewusst den Schwerpunkt auf gemeinsame Aktivitäten. Somit erfuhren die französischen Partner viel über den Druck mit beweglichen Lettern beim gemeinsamen Ausflug aller Teilnehmer nach Mainz, wo der Besuch des Gutenberg-Museums auf dem Programm stand. Diese Fahrt wird den deutschen SchülerInnen dank der abenteuerlichen Fahrt mit der Deutschen Bahn sicherlich länger in Erinnerung bleiben. Außerdem fand ein Sport- und Spielenachmittag statt, bei dem die deutsch-französische Freundschaft aktiv gelebt wurde. Das Wochenende in den Gastfamilien wurde genutzt, um sportliche und kulturelle Aktivitäten zu tätigen sowie das gegenseitige Kennenlernen zu vertiefen.

    Im Mai werden dann die SchülerInnen des FDG den Gegenbesuch antreten. Sie erwarten gespannt und mit Vorfreude diese Woche in Perros in ihren französischen Gastfamilien.

    Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die deutschen Gasteltern für die permanente und bereitwillige Unterstützung. Ohne Sie wäre das Ganze nicht möglich!

    Un grand merci an die französischen SchülerInnen, die stets gut gelaunt und offen für die Entdeckungen waren. Möge diese Erfahrung ihnen in Erinnerung bleiben und sie motivieren, andere Reisen, andere Abenteuer zu machen, sich der Welt zu öffnen.

    « Qui n’a pas quitté son pays est plein de préjugés. » / „Diejenigen, die ihr Land nicht verlassen, sind voller Vorurteile.“, Carlo Goldoni; Italienischer Komödiendichter.

    OStRin Fabienne Leboulanger, Fachschaftsleitung

  • Königlich im besten Sinne – soziales Engagement am FDG für den „Weg der Hoffnung“

    Am 8. Mai wurde den Britinnen und Briten ein Feiertag anlässlich der Krönung des neuen Königspaares geschenkt, an dem sie soziales Engagement beweisen sollten.

    Die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums haben dies bereits einen Tag vor der Krönung zu ihrem Motto gemacht:

    Bei einem „Coronation-Day am FDG“ hatten Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen gemeinsam mit ihren Englischlehrer:innen ein buntes und leckeres Angebot zusammengestellt:

    So gab es ein Standbild der königlichen Familie, bei dem die Kinder der Klasse 5d einmal in die Rolle eines Royals schlüpfen konnten, eine Bilderwand mit dem königlichen Ehepaar, deren Gesichter man durch die eigenen ersetzen konnte, Livemusik von Nathaniel Stegmann, der auf seiner E-Gitarre Beatles-Songs interpretierte, Plakate, die Aspekte der englischen Geschichte zeigten und ein Quizz, bei dem Schüler:innen und Lehrkräfte ihr Wissen zur britischen Insel unter Beweis stellen konnten.

    Für das leibliche Wohl in den beiden Pausen hatten die Schüler:innen Kuchen (verziert mit dem Union Jack), Krönungskekse, Scones, Sandwiches und, last but not least: Tee mit und ohne Milch im Angebot, so dass keine Wünsche offen blieben.

    Den Reinerlös der kulinarischen Köstlichkeiten, die mit viel Liebe zum Detail vorbereitet waren und teilweise vor Ort frisch zubereitet wurden (was wäre ein Scone ohne Clotted Cream und Strawberry Jam?), spendeten die Schüler:innen an ihre Partnerstiftung „Weg der Hoffnung“. Hierbei kam eine königliche Summe von 600€ zusammen und die Schüler:innen des FDG haben es wieder einmal bewiesen, dass es sich wunderbar mit besonderen Anlässen verbinden lässt, Verantwortung und Engagement für andere zu übernehmen.

    Julia Emmerling und Nadine Fäth