Im sportlichen Bereich bietet das FDG, das Stützpunktschule für Schwimmen, Fußball, Tennis und Judo ist, seinen SchülerInnen ein breites Angebot an Entfaltungsmöglichkeiten und nimmt regelmäßig erfolgreich an Wettbewerben teil.

Die Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ sind dabei auf städtischer Ebene jedes Jahr mit bis zu sieben Mannschaften unserer Schule besetzt, von denen regelmäßig einzelne TeilnehmerInnen unserer Schule bis ins Bayernfinale vordringen und oft auch Podiumsplätze belegen. Die Leistungsdichte der SchwimmerInnen am FDG ist also traditionell sehr hoch, dennoch liegt uns mit den Anfängerschwimmkursen, dem regelmäßigen Schwimmen in allen Jahrgangsstufen und einem auch für Nicht-Vereinsschwimmer offenen Wahlangebot auch die Vermittlung des Schwimmens in der Breite sehr am Herzen.
Fußball ist eine der am weitesten verbreiteten und beliebtesten Sportarten der Welt. Daher wird es wohl niemanden überraschen, dass der Fußball auch am Friedrich-Dessauer-Gymnasium im Fachbereich Sport eine große Rolle spielt. Als Stützpunktschule Fußball verfolgt das FDG eine sportartspezifische Talentsichtung und Talentförderung unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer optimalen schulischen Entwicklung. Um für die Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ bestens vorbereitet zu sein, wird regelmäßig mit viel Leidenschaft und Spaß auf dem eigenen Fußballplatz vor der Tür trainiert. Bei den Schulsportwettbewerben sind die weiblichen als auch männlichen Schulmannschaften in allen Altersklasse vertreten. Das FDG kann mit seinen Schulmannschaften auf eine Vielzahl an Erfolgen zurückblicken. Dabei fahren vor allem die Fußballerinnen auf den verschiedenen Ebenen Erfolge ein.
- Sensation: FDG wird bayerischer Badmintonmeister!
In München fand am 11.02.2025 das bayerische Landesfinale im Schulbadminton statt, für welches sich das FDG als Nordbayernmeister zum zweiten Mal in Folge qualifiziert hatte. Nachdem das Finale im letzten Jahr sang- und klanglos gegen das Gymnasium Moosach (München) verloren worden war, rechnete sich Trainerfuchs Eck für den diesjährigen Wettbewerb gegen den Finalgegner aus Freising (Josef-Hofmiller-Gymnasium) bessere Chancen aus. Vor Ort schwand die Hoffnung allerdings enorm, als in Erfahrung gebracht werden konnte, dass die Freisinger im Südbayernfinale das Gymnasium Moosach ausgeschaltet hatten. Diese Information hielt Coach Eck aber aus taktischen Gründen vor seinen Schützlingen geheim.
Wegen der langen Anreise aus dem „bayerischen Nizza“ in die Landeshauptstadt reiste das FDG bereits am Vortag an und übernachtete in einer Jugendherberge. Wie so häufig gestaltete sich die Fahrt abenteuerlich, da die Deutsche Bahn im Sinne der maximalen und kostenfreien Fahrgastunterhaltung entfallene Züge sowie verspätete Anschlussverbindungen integrierte. Gemeinsam mit dem Mädchenteam aus Hösbach, welches sich ebenfalls für das Landesfinale qualifiziert hatte, gelangte die Badmintontruppe schließlich mit reichlich Verspätung nach München, wo sie sich zu später Stunde, als sich andere in der Jugendherberge nächtigende Gymnasien bereits bettfertig machten, noch mit einem kreisrunden italienischen Nachtmahl stärkte.
Am Tag darauf ging es nach einem first-class-Frühstück in der Jugendherberge München Park in den Sportpark Freiham, wo die Wettkämpfe stattfanden: Hierbei wurden zunächst vier Einzel gespielt, bevor die beiden Doppel den Abschluss bildeten. Als die Coaches Wolfgang Weiser und Artur Eck die Hofmiller Sportler beim Einspielen begutachteten, sahen sie ihre Felle schon davonschwimmen, denn diese verfügten über einen hervorragenden Vollblutspieler aus Indonesien sowie ein weiteres Brüderpaar aus Südostasien, welches ebenfalls beängstigend gut wirkte. Da das FDG erneut ohne Vereinsspieler antrat, schraubte A. Eck die eigene Erwartungshaltung deutlich herunter.
Aber es sollte anders kommen. Die Freisinger Nummer Eins schlug erwartungsgemäß den sich tapfer wehrenden FDG-Primus Paul. Überraschenderweise gewann aber der an Position zwei gesetzte Jonathan Selimi sein Einzel und glich aus. Als dann auch noch der an Position drei gesetzte Dessauerspieler sein Einzel gewann, führte das FDG unerwartet 2:1. Während das Spiel der beiden an Position vier gesetzten Schüler lief, legten die Hofmiller Protest ein, da sie einen Fehler in der internen Setzliste des FDG vermuteten. Diesem wurde nach längeren Diskussionen stattgegeben, so dass zwei Einzelspiele, eines bereits abgeschlossen und eines noch laufend, wiederholt werden mussten und der Gesamtstand auf 1:1 zurückgestellt wurde. Der Protest des Hofmiller-Coaches sollte sich jedoch als Bumerang erweisen, weil nun das FDG die beiden Wiederholungsspiele für sich entschied und auf 3:1 stellte. Doch in den Doppeln trumpften die nun angestachelten Hofmiller-Sportler groß auf und gewannen diese, so dass es am Ende 3:3 stand. Aufgrund des besseren Satzverhältnisses – in den verlorenen Doppeln konnte ein Satz mit 22:20 gewonnen werden – wurde das FDG aber dennoch sensationell bayerischer Badmintonmeister. Mit diesem völlig unerwarteten Ergebnis machte die FDG-Truppe einen Traum des unendlich stolzen Trainerduos Weiser/Eck wahr. Abschließend soll auch noch Backup David Berberich genannt werden, der dieses Mal nicht zum Einsatz kam, aber durch seinen heldenhaften Sieg im Nordbayernfinale maßgeblich dazu beigetragen hatte, dass sich das FDG überhaupt für „die Bayerische“ qualifizierte.
A. Eck
Die siegreiche Mannschaft um Jonathan Kuffel, Alex Mäder, Jonathan Selimi
und Paul Voigt (von links nach rechts), vorne liegend Max Birk mit ihren Betreuern Wolfgang Weiser und Artur Eck - The show must go on: FDG erneut nordbayerischer Meister im Badminton
Wie in jedem Jahr fand auch im Januar 2025 das Nordbayernfinale im Badminton der Jungen III statt. Als amtierender Unterfrankenmeister hatte sich das Friedrich-Dessauer-Gymnasium für diesen Wettbewerb qualifiziert. Headcoach Eck hatte vor dem Beginn des Wettkampfs allerdings begründete Zweifel an einer Wiederholung des Vorjahrestriumphs des FDGs. Denn die Eck-Jungs mussten dieses Mal nicht wie bei der Unterfrankenmeisterschaft ins benachbarte Hösbach anreisen, sondern bis an die tschechische Grenze nach Marktredwitz fahren. Deswegen setzte das mit dem bayerischen Straßennetz bestens vertraute Trainergespann Eck/Weiser den Treffpunkt für die Élèven bereits um sieben Uhr an, während die Heimmannschaft aus Marktredwitz gemütlich ausschlafen konnte – sogar länger als an einem normalen Schultag, denn die Halle wurde erst um 10:30 Uhr geöffnet.
Zudem meldete sich am Tag vor dem Wettkampf die etatmäßige Nummer 2 krank. Bereits zuvor hatte die eigentliche Nummer 3 der internen Setzliste passen müssen, da ein Termin beim Orthopäden samt MRT ein zweiwöchiges Sportverbot ergeben hatte. Der als Ersatz vorgesehene Spieler ließ sich am Tag vor dem Wettkampf sogar aus dem laufenden Unterricht befreien. Wie sollte man da eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen? Skeptische Stimmen sprachen hinter vorgehaltener Hand sogar davon, die weite Fahrt nach Marktredwitz gar nicht erst anzutreten.
Auch die Auslosung versprach nichts Gutes: Im Gegensatz zum Vorjahr, als der Co-Trainer ein glückliches Händchen bewiesen und das Mannschaftslos „b“ gezogen hatte, erhielt man dieses Jahr das „a“, was bei drei Mannschaften bedeutete, dass man zwei Spiele hintereinander absolvieren musste. Die Turnierordnung sah vor, dass bei drei Teams zuerst a gegen b, dann a gegen c und schließlich b gegen c zu spielen hatte. Die Mannschaft b konnte sich als zwischen ihren beiden Spielen erholen, während a und c jeweils zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Drei Teams waren es übrigens nur deshalb, weil die Oberpfalz zurückgezogen hatte bzw. überhaupt nicht antrat, so dass sich also nur die Meister der drei fränkischen Bezirke miteinander vergleichen mussten; Unterfranken (Dessauer-Gymnasium), Mittelfranken (Johann-Sebastian-Bach Gymnasium aus Windsbach) und Oberfranken (die Hausherren der Mittelschule Marktredwitz, welche neben dem Heimvorteil auch das Glückslos „b“ gezogen hatten.).
Im ersten Aufeinandertreffen kam es zum vorgezogenen Finale: das FDG gegen Marktredwitz. Nach den beiden Doppeln stand es 1:1 unentschieden. Die vier Einzel mussten also die Entscheidung bringen. Co-Trainer Weiser war von seiner Nummer 1 und Nummer 2 so überzeugt, dass er ihnen schon im Abschlusstraining die Prämisse mitgab, dass sie unter allen Umständen für drei Punkte zu sorgen hätten. Und die Jungs lieferten tatsächlich ab, so dass es nach drei Einzeln 3:2 für das FDG stand. Im somit letzten und entscheidenden Einzel war mit David Berberich ein Spieler im Einsatz, der eigentlich nur als Ersatzmann mitgefahren war. Doch David machte das Unmögliche wahr, besiegte seinen Marktredwitzer Gegenspieler glatt in zwei Sätzen und sicherte somit den 4:2 Gesamtsieg. Dieser Erfolg war umso bemerkenswerter, da Marktredwitz einen Badmintonverein in der Bayernliga hat und alle Spieler der Mittelschule im Verein spielen, während die Schulmannschaft des FDGs keinen einzigen Vereinsspieler vorzuweisen hat.
Die Jungs hatten ihr Herz auf dem Court gelassen, gekämpft bis zum Umfallen und letztendlich verdient gewonnen!Berauscht vom Sieg gegen den großen Favoriten ging es nach einer kurzen Pause weiter und das Bach-Gymnasium konnte souverän mit 5:1 geschlagen werden. Erneut holten die beiden Spitzenspieler Paul und Jonathan S. die avisierten drei Punkte und wieder war es David Berberich, der einen glatten Zweisatzsieg landete und so zu diesem hervorragenden Ergebnis beitrug.
Die siegreiche Mannschaft des FDG mit Jonathan Selini, Paul Voigt, David Berberich, Jonathan Kuffel (von links nach rechts) sowie vorne liegend Philipp Kletzel; Betreuer Wolfgang Weiser und Headcoach Artur Eck Die Betreuer Wolfgang Weiser und Artur Eck sind unglaublich stolz auf ihre Jungs und freuen sich heute schon auf das Bayernfinale im Februar.
Artur Eck (Fachschaft Badminton)
- Sport- und Spielfest der 5. Klassen am FDG
Am 24.10.2024 feierten die neuen 5. Klassen am FDG in Aschaffenburg gemeinsam mit Lehrern, Eltern und älteren Schülern das alljährliche Sport- und Spielfest. Das Event markierte den Abschluss der Eingewöhnungsphase für die neuen Schülerinnen und Schüler und bot eine Gelegenheit, das Gemeinschaftsgefühl der Schulfamilie zu stärken und erste Freundschaften zu festigen.
Das Sport- und Spielfest am FDG hat eine langjährige Tradition und wird jedes Jahr im Herbst für die neuen Schüler der 5. Klassen veranstaltet. Mit diesem Event wird die Eingewöhnung in die Schule, welche oftmals mit vielen Veränderungen und Herausforderungen verbunden ist, feierlich abgeschlossen.
Bereits vor dem Start der Wettkämpfe war die Stimmung in den Sporthallen und der Aula ausgelassen. Voller Vorfreude und Spannung warteten die Kinder, ihre Eltern und Geschwister auf den Startschuss der Spiele durch Wolfgang Weiser und Schulleiter Kai A. Richter.
Der Auftakt des Spielfests wurde durch eine besondere Aufwärmübung mit einem „Weltball“ gestaltet. Alle Fünftklässler fanden sich in der Mitte der Sporthalle zusammen und hatten die Aufgabe, den Ball in der Luft zu halten. Diese Aktivität forderte nicht nur die Koordination und Teamarbeit der Schülerinnen und Schüler, sondern stärkte auch den Gemeinschaftssinn.
Anschließend begann der sportliche Teil des Tages. Die Klassen konnten sich an insgesamt sechs verschiedenen Wettkampfstationen messen, die von Herrn Weiser über mehrere Jahre hinweg verfeinert wurden.
Nach den Wettkämpfen kamen alle Teilnehmer zu einer Siegerehrung zusammen. Teile der Sportklasse zeigten eine tolle Band-Kür mit Bodenakrobatik. Jede Klasse erhielt als Belohnung von Sponsoren gestiftete Geschenke sowie eine Urkunde.
Das Sport- und Spielfest zeigte erneut, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse für das Schulklima und die Integration der neuen Schüler sind. Die Schulfamilie aus Lehrern, Eltern und älteren Schülern trug dazu bei, dass die neuen 5. Klassen einen gelungenen Abschluss ihrer ersten Monate am Gymnasium erleben konnten. Der Tag bleibt sicherlich vielen als ein Highlight ihres ersten Schuljahres am Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Erinnerung.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle helfenden Hände, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt der Sportklasse, den Schülerinnen und Schülern des Leistungsfachs Sport, die die Organisation und Durchführung der Wettkämpfe, das Kinderschminken und den Kletterparcours übernommen haben sowie den Schüler-Übungsleitern und Tutoren. Ein besonderer Dank gilt auch dem Mensa-Team für die ausgezeichnete Verpflegung sowie den Eltern, die Kuchen gespendet haben. Die Pausen wurden durch die leckeren Kuchen und Snacks zu einer willkommenen Stärkung und trugen wesentlich zur fröhlichen Stimmung bei.
Udo Eckert (für die Fachschaft Sport)
- Boulderausflug der Sportklasse am FDG
Die Sportklasse des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums unternahm einen Ausflug in die Sandsteinboulderhalle in Aschaffenburg, bei dem die sportliche Betätigung und der Teamgeist im Mittelpunkt standen. Ziel dieser Exkursion war es, den sportbegeisterten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, eine neue und spannende Sportart kennenzulernen und gemeinsam Freude an der Bewegung zu entdecken.
Dankenswerterweise unterstütze das Stiftungsamt die Aktion aus dem allgemeinen Schul- und Studienfond finanziell.
Nachdem man sich in der Schule getroffen hatte, führte ein 30minütiger Spaziergang die gut gelaunte Gruppe zur Boulderhalle. Dort erhielten die Sportlerinnen und Sportler Kletterschuhe und konnten sich umziehen. Eine erfahrene Teamerin gab zuerst eine kurze Einführung und beantwortete die vielen Fragen der Klasse.
Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, die verschiedenen Kletterrouten frei zu erkunden. Dabei wurden viele unterschiedliche Routen ausprobiert. Es war schön zu sehen, wie die Teilnehmenden sich gegenseitig unterstützten und Tipps gaben – ein tolles Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Dabei beeindruckten sie mit viel Eifer, Kreativität und Teamgeist.Dann startete der Klassenverband mit zwei Kletterspielen: Bei „Feuer, Wasser, Sturm“ waren Schnelligkeit und Geschick gefragt, während beim zweiten Spiel versteckte Bonbons in den Kletterwänden gesucht werden mussten – eine spaßige Herausforderung für alle.
Der Nachmittag verging wie im Flug und wurde von allen als gelungene Abwechslung empfunden. Ein herzliches Dankeschön gilt nochmals dem Stiftungsamt für seine Unterstützung.
Saskja Siebentritt