Erinnerungen sind für die Ewigkeit. Um viele positive Erinnerungen an die Schulzeit zu sammeln, ist das Friedrich-Dessauer-Gymnasium bestrebt, vielfältige Angebote anzubieten, sei es durch Museumsbesuche, mehrfache Schüleraustauschprogramme, Studienfahrten, Besuche zur Oper oder zu anderen außerschulischen Lernorten und externen Partnern.


  • Opernbesuch in Wiesbaden

    Etwa 20 Schülerinnen und Schüler aus den zehnten bis zwölften Klassen haben sich am Sonntag, den 2. Februar zusammen mit vier Lehrkräften zu einem Besuch von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ im Hessischen Staatstheater Wiesbaden auf den Weg gemacht.

    Für die Mehrzahl von ihnen war es der allererste Opernbesuch und deswegen eine besondere Erfahrung. Bereits das prunkvolle Gebäude beeindruckte, wobei man sich allerdings gewünscht hätte, dass ein wenig von der Pracht des Baus auch auf der Bühne zu finden gewesen wäre, denn die Ausstattung wurde von den meisten von uns schon als arg spärlich empfunden. Ein bisschen mehr als viele weiße Wände mit ein paar Vorhängen hätte es schon sein dürfen.

    Trotzdem hat sich der Besuch allemal gelohnt, weil die Aufführung musikalisch gelungen war, es in der Aufführung auch unterhaltsame Momente gab und man erfahren konnte, wie das Zusammenspiel von Sängern auf der Bühne und Musikern im Orchestergraben funktioniert. Und vielleicht hat diese Erfahrung in der Gruppe bei manchen ja auch das Interesse an anderen Opern- und Theaterbesuchen geweckt.

    Die meisten Opernfahrten am FDG werden von OStR Hoffmann organisiert und sind für die Schüler und Schülerinnen völlig freiwillig. Sie sollen eine unterhaltsame Abwechslung im Schulalltag bieten und einen ersten Kontakt mit dieser Kunstform ermöglichen. Deswegen wird darauf geachtet, dass die ausgesuchten Aufführungen auch für völlige Opernneulinge geeignet sind.

    Solche Fahrten nach Wiesbaden, Mainz, Frankfurt oder Darmstadt haben bereits in vergangenen Schuljahren stattgefunden und sollen auch in Zukunft angeboten werden, falls sich schülerseits dafür ausreichend Teilnehmer finden.

    Christian Hoffmann

  • Griechische Schülerinnen und Schüler besuchen das FDG

    Im Rahmen des Programms „Deutschlandplus“ des PAD (Pädagogischer Austauschdienst) besuchte eine zwölfköpfige Schülergruppe in Begleitung einer Lehrerin aus Griechenland das Friedrich-Dessauer-Gymnasium. Die Jugendlichen waren in Gastfamilien untergebracht und erhielten sowohl eigenen Deutschunterricht als auch die Möglichkeit, bei ihren Gastgeschwistern im Unterricht zu hospitieren. Ergänzt wurden diese schulischen Eindrücke durch Exkursionen nach Frankfurt und Würzburg, an denen die FDG-Schüler ebenfalls teilnahmen. Zudem wurde die Jugendlichen von Bürgermeisterin Jessica Euler (CSU) sehr herzlich im Rathaus empfangen. Frau Euler ermöglichte den griechischen Gästen dankenswerterweise auch noch einen kurzfristigen Besuch der TH Aschaffenburg, da sich herausstellte, dass einige der griechischen Schüler überlegen, nach ihrem Abschluss ein Studium in Deutschland aufzunehmen.

    Bei einem Grillabend in der zweiten Woche blickten alle Beteiligten bereits wehmütig Richtung Abreisetag, da allen (auch den beiden organisierenden Lehrerinnen) bewusst war, dass der Abschied von den lieb gewonnenen neuen Freunden nicht mehr weit entfernt war. Mit Sicherheit werden die vielen neuen Kontakte über die sozialen Medien, aber auch über private Gegenbesuche in Athen weiterhin gepflegt werden.

    Diese positiven Erfahrungen sind für uns das Dessauer-Gymnasium Motivation genug, sich weiterhin als Partnerschule des PAD um internationale Gastschülergruppen zu bemühen. Gleichzeitig gilt den Familien, welche griechische Schüler aufgenommen haben, großer Dank. Ohne deren Gastfreundlichkeit könnte das FDG nicht mehr an dem PAD-Programm teilnehmen.

    In diesem Sinne: Ευχαριστώ

    Constanze Fischer

  • JIA 9 goes Hensel-Recycling

    Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in der 9. Jahrgangsstufe im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie mit dem Thema „Ressourceneffizienz“. Ein wichtiger Baustein hierbei ist natürlich auch das Recycling. Tatsächlich befindet sich mit dem Unternehmen Hensel-Recycling ein Global Player ganz in der Nähe in Obernau, womit das nächste Exkursionsziel feststand.

    Nach einem kurzen und sehr anschaulichen Impulsvortrag führten Herr Huth und Herr Kücüközdemir die Besuchergruppe durch die Firma. Dabei konnten spannende Einblicke in das Katalysatoren-, Elektroschrott- und das Brennstoffzellen-Recycling gewonnen werden.

    Im Labor wurde den Schülerinnen und Schülern die Analyse von in Proben enthaltenen Edelmetall-Anteilen gezeigt. Der Aspekt des Rohstoffhandels war natürlich ebenfalls sehr interessant. Ein besonderes Bonbon war der Umstand, dass am Exkursionstag für die Firma ein Imagefilm gedreht wurde und die Gruppe die Filmaufnahmen verfolgen konnte. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr gespannt darauf, das Ergebnis bald auf der Firmen-Homepage in Augenschein zu nehmen.

    Vielen Dank für die zahlreichen Eindrücke!

    Barbara Koller

  • FDG-Studienseminar beim Planspiel Polis

    Auf Schloss Schney fand vom 8.-10. Juli 2024  für die Referendare ein spannendes Seminar mit einem Planspiel über die Vereinten Nationen (UN) statt, welches von Jugendoffizieren der Bundeswehr angeleitet wurde. Das historische Ambiente des Schlosses bot den Teilnehmern eine einzigartige Kulisse, um sich intensiv mit den globalen Herausforderungen und der Diplomatie der UN auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt des Planspiels stand die Simulation mehrerer Sitzungen der UN-Generalversammlung. Die Teilnehmer schlüpften in die Rollen von Delegierten verschiedener Länder, NGOs und der Weltpresse und verhandelten über aktuelle weltpolitische Themen. Durch intensive Debatten und Verhandlungen konnten sie ihre Fähigkeiten in Rhetorik, Diplomatie und Verhandlungsführung schulen.

    Die Veranstaltung ermöglichte es den Teilnehmern, die Komplexität internationaler Beziehungen und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Nationen besser zu verstehen. Durch praxisnahe Einblicke und den Austausch mit anderen engagierten Teilnehmern wurde das Planspiel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir möchten uns bei dem Bildungsbüro Aschaffenburg für die finanzielle Unterstützung dieses einzigartigen und lehrreichen Projekts bedanken.

  • Ortstermin: Pompejanum

    Am 06.06. tauschten die Kinder der Klasse 6b das Klassenzimmer mit dem Nachbau einer Villa aus Pompeji und verfolgten dort den Tag einer wohlhabenden römischen Familie. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler so Manches, was sie bereits aus dem Geschichts- und Lateinunterricht wussten, vertiefen: die Religion der Römer, das Leben der Sklaven, die Bedeutung der Thermen, der Aufbau eines römischen Hauses, die Esskultur, den Vesuvausbruch in Pompeji…

    Sichtlich beeindruckt waren die Kinder davon, wie groß eine Toga ist und sicher wird ihnen auch der Geruch von „Garum“ – dem Ketchup der Antike – in Erinnerung bleiben. Der ganzen Klasse war die Pause vom Deklinieren und Konjugieren sichtlich sehr willkommen. Begleitet wurde die Klasse von der Geschichtslehrerin Frau Jetter und der Lateinlehrerin Frau Guhling

    Johanna Guhling