Etwa 1600 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern haben in der 1. Runde des Landeswettbewerbs unter dem Motto „Solche Früchtchen!“ naturwissenschaftliche Experimente mit Früchten und Materialien aus dem Alltag – wie Joghurt und Voll- bzw. Wollwaschmittel – durchgeführt.
Mit viel Geschick wurden beispielsweise Experimente mit Bananenschalen über der Flamme eines Teelichts durchgeführt. Die Jungforschenden haben zudem frische – unbehandelte oder gekochte – Früchte mit stichfestem Naturjoghurt vermengt und nach einiger Zeit die verschiedenartige Beschaffenheit der Joghurtproben verglichen. Auch wurden Gummibärchen in diverse selbst gewonnene Fruchtsäfte gelegt, um ihre ihre Veränderungen zu beobachten.
Bei der Suche nach einer kreativen Anwendung der Ergebnisse im Alltag waren der Fantasie der Teilnehmerinnen und Teilnehmern keine Grenzen gesetzt. Dabei musste die Durchführung der Experimente sowie deren Ergebnisse jeweils mithilfe von Fotos und Tabellen dokumentiert werden.
Experimente sind nicht nur allgemein die Grundlage von Forschungstätigkeiten im naturwissenschaftlichen Bereich, sondern immer auch Ausdruck von Neugierde und Spaß am Entdecken. Das Anliegen des Wettbewerbs „Experimente antworten“ ist daher, die Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken und den Nachwuchs für andere Wettbewerbe, wie z. B. für die naturwissenschaftlichen Olympiaden, zu gewinnen.
Aus unserer Schule nahmen sieben Jungforscherinnen und -forscher aus der Unterstufe teil. Vier Schülerinnen und Schüler bearbeiteten die gestellten Aufgaben so hervorragend, dass ihnen in ihrer Urkunde das höchste Prädikat „Mit großem Erfolg teilgenommen“ bescheinigt wurde. Diese Leistung wurde zusätzlich mit einem kleinen zum Thema passenden Sachpreis, einer sogenannten Springknete, gewürdigt.
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Diese Knete ist eigentlich eine „Flüssigkeit“, deren Viskosität (Zähflüssigkeit) bei gleicher Temperatur sowohl hoch als auch niedrig sein kann. Sie kann also zäh oder eher fließend reagieren, je nachdem, wie man sie behandelt. Springknete springt wie ein Flummi, wenn man sie auf den Boden wirft, kann sich wie ein Kaugummi dehnen oder zerbricht wie ein Keks, wenn man etwa mit dem Hammer au sie schlägt (Und schon ist der Forschergeist wieder geweckt!).
Die ganze FDG-Schulfamilie gratuliert unseren Nachwuchsnaturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern herzlichst! Wir drücken für die zweite Runde des Wettbewerbs ganz fest die Daumen!
Gabi Heidenfelder