Welche Berufe haben Zukunft? Ist die akademische Laufbahn beim Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife vorherbestimmt? Oder bietet gar das Handwerk neue Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten? Mit diesen und anderen Fragen sahen sich die SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe konfrontiert, denn mit dem Lehrplan+ hat die Berufsorientierung  auch in den Gymnasien Bayerns einen hohen Stellenwert eingenommen. Schon in der achten Klasse nehmen die SchülerInnen zwei Tage am Assessment-Center teil, um ihr individuelles Potential zu analysieren und sich ihrer eigenen Fähigkeiten und Interessen bewusst werden zu können. In der darauffolgenden Jahrgangsstufe werden zweiwöchige Werkstatttage durchgeführt, bei denen die SchülerInnen verschiedene Berufsfelder kennenlernen. In der ersten Dezemberwoche setzten sich daher die 9. KlässlerInnen mit dem Beruf des Schreiners, Metalltechnikers, möglicher beruflicher Tätigkeiten im Bereich des Altenheims, des Handels und den IT-Berufen auseinander. Außerdem hatten sie einen Praktikumstag im Matthias Claudius Heim und einen Tag an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, an dem sie an interessanten Vorträgen zur Gründung von Unternehmen, künstlicher Intelligenz und neuen Berufsbildern teilnahmen. Im Februar findet dann die zweite Werkstattwoche statt. Anschließend werden Evaluationsgespräche vom BFZ geführt und ausgewertet. Insgesamt hatten die SchülerInnen sichtlich Spaß, ihren Horizont zu erweitern und sich in verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren.