Am Mittwoch, den 21. September besuchten zwei Teamer vom Bildungsnetzwerk teamGLOBAL, Ronja und Lukas, das FDG, um mit zwei Seminaren aus der Q11 einen Workshop zum Thema „Flucht und Vertreibung“ durchzuführen. 

Angefangen wurde mit einer kurzen Vorstellung des teamGLOBAL:  Dieses Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung wurde 2004 initiiert und fokussiert sich auf Themen rund um die Globalisierung. Dabei setzt das Netzwerk vor allem auf Peer-to-Peer-Education. Das ist Lernansatz, bei dem Gleichaltrige auf Augenhöhe voneinander lernen und sich gemeinsam mit einem Themenbereich beschäftigen. So sind alle Teamer des Netzwerkes unter 25 Jahren alt und damit nur wenig älter als die SchülerInnen. 

teamGLOBAL, Ronja und Lukas

Um das Eis zwischen Teamern und TeilnehmerInnen aber auch zwischen den verschiedenen Seminaren zu brechen, wurde zunächst das Weltverteilungsspiel gespielt. Den TeilnehmerInnen wurden verschiedene Fragen zur Verteilung von Einwohnern, Geld und Flüchtlingen auf der Welt gestellt. Daraufhin mussten sie sich auf einer Weltkarte verteilen. So entstand eine lockere Atmosphäre und erste Erkenntnisse konnten gewonnen werden. 

Weiter ging es dann mit einigen interaktiven Stationen, an denen die TeilnehmerInnen sich über Hintergründe zu Fluchtwegen, Fluchtgründen und Migration informieren konnten.

In Gruppen sollten sich die Schüler nun über AkteurInnen im Bereich Flüchtlingspolitik und Flüchtlingshilfe informieren. Von der EU, Frontex, Seawatch und Co bis zu lokalen Akteuren wie der Aschaffenburger Verein „Grenzenlos“ war alles dabei.

In einer anschließenden Diskussion konnten die Seminare von Frau Schütze sich über Ziele, Strategien und Förderungen in Bezug auf die Frage “Wie schaffen wir eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik?” austauschen.

Mit einer kurzen Feedback-Runde schloss der informative Workshop schließlich ab.

Noam Breunig, Q11