Die Schüler Janis Hein, Raphael Wienand und Luis Winter haben für ihre Teilnahme beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“ den Superpreis in Naturwissenschaften errungen. 

Trotz oder gerade wegen der langen Zeit des „Daheim“-Unterrichts gab es an unserer Schule im Schuljahr 20/21 gleich zwei Rekorde beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“. Noch nie zuvor gab es am FDG so viele Wettbewerbsteilnehmer – und dass, obwohl wir schon seit Jahren einer der teilnehmerstärksten Gymnasien in ganz Bayern sind. Ein Beweis dafür, dass das FDG gerade im Bereich der Naturwissenschaften eine besondere Bedeutung für Aschaffenburg und die Region hat.

Der Wettbewerb „Experimente antworten“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Freude am Experimentieren und an naturwissenschaftlichen Aufgabenstellungen haben und die sich praktisch an der Lösung wissenschaftlicher Probleme und Fragestellungen versuchen möchten. Dreimal pro Schuljahr werden deshalb Experimentieraufgaben zu naturwissenschaftlichen Phänomenen gestellt, welche es mit einfachen Mitteln zu lösen gilt.

von links nach rechts: Fachkoordinatorin für NuT G. Heidenfelder, die Preisträger Raphael Wienand, Luis Winter und Janis Hein, sowie der Schulleiter K.-A. Richter.

Diesmal galt es u.a. Experimente mit gekochten Eiern, Kreidestücken und Silberblechen durchzuführen, „angelaufene“ Silberbleche mit einfachen Hilfsmitteln zu reinigen und mit Zitronen, Metalldraht, verzinkten Nägeln und Silberblechen eine LED zum Leuchten zu bringen. In der zweiten Wettbewerbsrunde wurden Versuchsreihen mit Kältemischungen durchgeführt, Ice-Packs aus geeigneten Materialien des Alltags selbst entwickelt und leckere Eiskreationen ohne Gefrierschrank hergestellt. In der dritten und letzten Runde wurden die Schülerinnen und Schüler u.a. aufgefordert, eine Apparatur zur Überprüfung der Reißfestigkeit verschiedener Fäden zu bauen.

Ganz besonders fleißig, kreativ und ausdauernd waren unsere Schüler Janis Hein, Raphael Wienand und Luis Winter. Sie zeigten eine „Glanzleistung“ in der Herbstaufgabe (1. Runde: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“), einen „kühlen Kopf“ in der Frühlingsaufgabe (2.Runde: „Leo geht aufs Eis“) und schließlich einen „Geduldsfaden“ in der Sommeraufgabe (3.Runde: „Kein gordischer Knoten!“). Und so kam es – fast logischerweise – zu dem zweiten Rekord. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen, ihrer Kreativität und ihres enormen Arbeitseinsatzes haben in diesem Jahr gleich drei junge Forscher an unserer Schule den Superpreis erhalten. Der Erfolg unserer Teilnehmer ist ein Beweis dafür, dass das FDG seine besondere Aufgabe mit Blick auf die Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften auch jenseits des alltäglichen Lehrbetriebs wahrnimmt und dazu beitragen kann, junge Menschen dazu zu motivieren, sich mit praktischen Forschungsfragen in diesem Bereich zu beschäftigen, ja diese erfolgreich zu lösen.

Die Schulfamilie gratuliert zu diesem großartigen Erfolg herzlichst!