Am Donnerstag, den 25.02.2021, fand der diesjährige „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb für Unterfranken statt, an dem auch das FDG mit Projekten von insgesamt sechs SchülerInnen teilnehmen konnte. Die Veranstaltung musste coronabedingt ins Internet verlegt werden, anstatt wie im normalen wechselnden Turnus heuer in der Aschaffenburger Stadthalle abgehalten zu werden, was angesichts der Nähe zu unserer Schule der ideale Veranstaltungsort gewesen wäre.
Nichtsdestotrotz haben sich unsere TeilnehmerInnen hervorragend geschlagen: mit insgesamt sieben Preisen konnte das FDG-Team so viele Auszeichnungen abräumen, wie auf regionaler Ebene schon lang nicht mehr. Bereits ab 9 Uhr morgens saßen die TeilnehmerInnen vor ihren Rechnern und Laptops zu Hause, um nach der Begrüßung auf der „Haupttribüne“ der Online-Veranstaltunsplattform-Veertly an ihren virtuellen Ständen der Jury Rede und Antwort zu ihren Projektarbeiten stehen zu können.
Dafür musste aber bereits im Vorfeld Einiges an Vorarbeit geleistet werden: Seit Beginn des Schuljahres waren die JungforscherInnen gemeinsam mit Ihren BetreuungslehrerInnen Frau Heidenfelder und Herrn Fries an der Arbeit. Erst musste eine Idee für eine mögliche Fragestellung gefunden, Experimente und Messmethoden geplant und – unter den besonderen Umständen – alles in die Praxis umgesetzt werden. Danach standen die theoretische Auswertung und die Erstellung der sog. Langfassung, also der schriftlichen Ausarbeitung, auf dem Programm. Damit war zwar die eigentliche Projektarbeit abgeschlossen, nun musste allerdings die Wettbewerbsveranstaltung vorbereitet werden: Neben der Erstellung eines Projektvideos, das den späteren StandbesucherInnen einen kurzen Überblick über die Arbeit am Projekt liefern sollte, musste eine Präsentation entworfen werden, anhand derer die TeilnehmerInnen der Jury und anderen Interessierten ihre Projekte vorstellen konnten. Abschließend musste diese – insbesondere in den Zweiter-Teams, in denen es auch auf gute Absprachen ankommt – trainiert und optimiert werden. Angesichts dieser guten Vorbereitung fieberten die TeilnehmerInnen dem Wettbewerb entgegen.
Nachdem im Laufe des Vormittags die Jurys der einzelnen Arbeitsgebiete die zugehörigen Projektstände besucht hatten und sich zur Beratung zurückzogen, war ab 13 Uhr auch die Öffentlichkeit eingeladen, virtuell auf der „Messe“ die einzelnen Stände zu besuchen. Hier konnten die TeilnehmerInnen auch weniger fachlich Versierten zeigen, womit sie sich das vergangene halbe Jahr beschäftigt hatten.
Glücklicherweise wurde das „Routineprogramm“ durch zwei Live-Experimentier-Shows, an denen jeder von zu Hause aus mit Mini-Versuchen zeitgleich mitmachen konnte, äußerst unterhaltsam gestaltet
Spannend wurde es dann bei der Siegerehrung und Preisverleihung ab 17 Uhr. Der Wettbewerbsleiter – und nebenbei unser Stellvertretender Schulleiter – Herr Alexander Pabst führte, unterstützt durch einen Moderator, durch die hervorragend organisierte und professionell durchgeführte Veranstaltung. Neben den Platzierungen in allen Fachgebieten, wurden dieses Jahr auch Publikumspreise vergeben, die direkt durch die Anwesenden in Live-Umfragen ermittelt wurden. Abschließend konnten auch noch etliche TeilnehmerInnen Buch-, Sach- und Geldpreise mit nach Hause nehmen.

An das FDG gingen dabei…
… an Kilian Braun und Noah Angerer (beide Klasse 9e) mit ihrem Projekt „Der optimale ökologische Anzünder“ im Fachbereich „Chemie – Jugend forscht“ der 3. Platz sowie der Publikumspreis dieser Kategorie und ein Geldpreis in Höhe von 75€ im Bereich „Umwelttechnik“
… an Eric Weigt (Klasse 6a) mit seinem Projekt „Nasse Kinderstube“ oder „Wie sollte ein Amphibien-Laichgewässer beschaffen sein?“ im Fachbereich „Biologie – Schüler experimentieren“ ebenfalls der 3. Platz sowie der Publikumspreis dieser Kategorie.
… an Anna Schleinitz (Klasse 7a) mit ihrem Projekt „Kleiner Pilz ganz Groß – Hefe selber züchten“ im Fachbereich „Biologie – Schüler experimentieren“ ein Buchpreis und
… an Leonard Bubilo und Kolja Langer (beide Klasse 5c) mit ihrem Projekt „Immun Smoothie“ aus dem Fachbereich „Biologie – Schüler experimentieren“ ebenfalls ein Buchpreis.

Nach bis zu 12 Stunden Zeit vor dem Rechner, die nur durch „Jugend forscht“ spendierte und durch einen Lieferdienst nach Hause gebrachte Mittagsessen unterbrochen wurden, hatten sich die SchülerInnen dann ihren Feierabend auch wohlverdient.

Allen TeilnehmerInnen zu diesem großartigen Erfolg nochmal unseren herzlichen Glückwunsch!

Für das Jufo-Betreuerteam
OStR Volker Fries