Der Berater für Drogen- und Suchtprävention am FDG ist Herr Johannes Fischer.
Weitergehende Informationen
Zeichen eines Drogenkonsums
- Durch äußere Gründe nicht erklärbare Stimmungsschwankungen oder totale Persönlichkeitsveränderungen
- Gerötete, glasig wirkende Augen bzw. gehäufte Bindehautentzündungen der Augen, sehr enge oder sehr weite Pupillen ohne Reaktion auf Licht
- Regelmäßig nach den Wochenenden auftretende massive Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit über 1-3 Tage, Besserung zum Wochenende
- Medizinisch nicht erklärbare Schwächeanfälle und Bewusstlosigkeiten, vor allem am und kurz nach dem Wochenende
- Chronischer Schnupfen ohne Allergienachweis
- Plötzlich auftretende und wieder verschwindende Zustände, in denen jemand nicht ansprechbar ist bzw. den Sinn von Aufforderungen und Gesprächen nicht versteht
- Erregungszustände ohne äußeren Anlass
- Zunehmende Lustlosigkeit mit veränderten Freizeitgewohnheiten, kein Sport mehr, deutliche Minderung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Veränderung der Kleidung (langärmelige Sachen)
- Verschwindende Medikamente im Haushalt und bei den Großeltern (Augentropfen, Beruhigungs- und Schlafmittel)
- Veränderungen des Zimmers (nur noch heruntergelassene Rollläden, Freunde, die über Fenster oder Keller ins Haus kommen, ständige Kurzbesuche einer Person ohne nachvollziehbaren Anlass )
- Gewichtsabnahme, krankes Aussehen, vermehrte Infektionen
- Erhöhter Geldbedarf, ständiges Borgen von Geld, verschwinden von Beträgen aus der Haushaltskasse, Verschwundene Geräte aus Keller und Speicher
- Fehlzeiten in der Schule und später am Arbeitsplatz
Informationsquellen: Internet- und Suchthilfeoragnisationen
Suchthilfeorganisationen in Aschaffenburg:
http://www.suchtberatung-aschaffenburg.de
weitere Hilfestellungen
http://www.dhs.de
http://www.sucht.de
http://www.meb.uni-bonn.de
http://www.suchtberatung.net
http://www.daytop.de (Therapieorganisation)
http://www.condrobs.de (Therapieorganisation)
http://www.NetDoktor.de
http://www.GesundheitsScout24.de
http://www.drugcom.de (Dt. Hauptstelle gegen Suchtgefahren)
http://www.lzg-bayern.de (Landeszentrale ges. Aufklärung)
http://www.partypack.de (Drogenhilfe Köln)
Hilfestellen
Bundesverband der Elternkreise drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher e.V.
Köthener Str. 38
10963 Berlin
Tel. 030 2 62 60 89
Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V.
Westring 2
59065 Hamm
Tel. 02381 901 50
Stiftung Synanon
Bernburger Str. 10
10963 Berlin
Tel. 030 55 00 00
Caritas Aschaffenburg
Suchtberatungsstelle
Treibgasse 26
63739 Aschaffenburg
Tel. 06021 392 280
Telefonnotrufe
München 089 28 28 22
Berlin 030 19 23 7 (24 Stunden Notdienst)
Hamburg 040 24 80 0 (Ecstasy Hotline)
Außerdem Kreuzbund, Blaues Kreuz usw.
Keines Lexikon „Szenejargon“
Dope: Shit Haschisch
Gras: Heu, Pot Marihuana
Kiffen: Haschisch od. Marihuana rauchen
Piece: Ecken Stücke einer Haschischplatte
Ganja: Bhang Cannabispflanzen bzw. Blüten
Wasserpfeife(= Blubber): Chillum, Rauchgeräte für Cannabis Bong, Eimer, Kawumm
Joint: Keule selbstgedrehte Zigarette mit Cannabis
Longpapers: spezielle Zigarettenpapiere dafür
High, stoned: zugedröhnt Rauschstadien unter Haschisch und anderen Drogen
H, Age, Brown sugar, Stoff, Heroin, Material, Junk
Fixen, drücken: junken Heroin in die Venen spritzen
Sniefen, Nase konsumieren: andere Konsumformen für Heroin
Folie rauchen (durch die Nase hochziehen, auf Alufolie anzünden und Rauch inhalieren)
Junkie: Heroinabhängiger mit Konsum in die Venen
Koks: Schnee Kokain
Cocktail, Speedball: Kokain und Heroin zusammen für denKonsum in die Vene
New Yorker: Kokain mit Haschisch
Crack, Freebase: hochreines Kokain, meist in Form kleiner weißer Steinchen
Crackpfeife :Rauchgerät für Crack (meist aus Metall oder Silber)
Special-K, Kate, Vitamin K Ketamin (Narkosemedikament, Liquid Ecstasy, Fantasy Gammaaminobuttersäureabkömmling)
Fixe: Pumpe Spritze
Buchtipps
Eckhard Schiffer: Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde, Beltz Taschenbuch 4, ISBN 3 407 22004 9.
Helmut Kuntz: Der rote Faden in der Sucht, Beltz Taschenbuch 59, ISBN 3 407 22059 6.
Helmut Kuntz: Ecstasy- auf der Suche nach dem verlorenen Glück, Beltz Taschenbuch 830, ISBN 3 407 22830 9.
Helmut Kuntz: Cannabis ist immer anders, Beltz Taschenbuch 832, ISBN 3 407 22832 5.
Elisabeth Raffauf Das können doch nicht meine sein, Beltz Taschenbuch 809, ISBN 3 407 22809 0.
Jamie Raser: Erziehung ist Beziehung, Beltz Taschenbuch 801, ISBN 3 407 22801 5.
G. Bühringer: Drogenabhängig, Herder Verlag 1992.
Peter Leippe: Gegenwelt ? Rauschgiftkulturen und ihre Drogen, VGS Verlagsgesellschaft.
Jörg Schmitt-Kilian: Ratgeber Drogen. Vorbeugung, Konflikt-Lösung, Therapie, Patmos Verlag, ISBN 3 491 69018 8
Walter Kindermann: Drogengefährdung und Drogenabhängigkeit, Lambertus Verlag, ISBN 3 784 10801 6.
L. Lindberg Wenn ohne Joint nichts läuft, Patmos Verlag, ISBN 3 530 40148 x.