Der Geschichtskurs 12g7 hat Ausstellungsexponate zu unterschiedlichen Konflikten erarbeitet. Mehrfach vertreten waren hierbei Kunstwerke zum Nordirlandkonflikt und zur mexikanisch-amerikanischen Grenze. Zudem gab es Fimo Figuren als Replik auf ein bekanntes Kunstwerk Banskys zum Vietnamkrieg, eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem US-Grenzzaun und auch eine Videoinstallation zum Thema „Flucht“ zu sehen.
Ein Schachbrett mit Figuren stellte den palästinensisch-israelischen Konflikt dar. Der Zwist zwischen Serbien und Kosovo bzw. zwischen Griechenland und der Türkei auf Zypern war auf je einem Plakat dargestellt. Gelungen ist auch die Darstellung des in der Weltöffentlichkeit kaum thematisierten Kriegs zwischen Äthiopien und Eritrea, bei dem die Spielfiguren eines Schülervaters aus Kindheitstagen Verwendung fanden. Der „Gallery Walk“ wurde entsprechend des Anlasses einer Vernissage nachempfunden und mit Häppchen und Sekt eingerahmt.
Das musikalische Rahmenprogramm beinhaltete friedliche Klänge auf der Handpan von Frau Henn und Frau Grundner sowie Lieder der Friedensbewegung. Der Abend war Teil des Projekts „Das FDG liest ein Buch“. Ein Schüler las aus Janne Tellers „Krieg“, das die Dystopie eines im Nationalismus und der „Gleichschaltungspolizei“ versinkenden Deutschlands aufzeigt, das liberale Menschen zur Flucht in die arabische Welt nötigt.
Julia Grundner