Seit vielen Jahren steht der Karl-von-Frisch-Preis als symbolisches Zeichen für außergewöhnliche schulische Leistungen im Fach Biologie. Dieser wird vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. (VBIO) seit 2024 bundesweit einheitlich verliehen, was seine Bedeutung und Reichweite unterstreicht. Der Karl-von-Frisch-Preis soll die zentrale Rolle der Biologie in unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert betonen, herausragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern würdigen und insbesondere eine gesteigerte Motivation für das Fach Biologie schaffen. Wenn die Lebensgrundlage für die Menschen auf unserem Planeten erhalten bleiben soll, kommt es darauf an, der heranwachsenden Generation eine biologische Bildung zu vermitteln, die auf den verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie auf die Erhaltung aller Lebensprozesse und damit auch auf die Verbesserung der Gesundheit jedes Einzelnen gerichtet ist. Dazu sind fundierte biologische Kenntnisse unverzichtbar. Die Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen erfordert nicht nur Expertisen und fundierten Sachverstand, sondern auch die individuelle Urteilsfähigkeit und Engagement. Denn viele Schülerinnen und Schüler werden später in verantwortlichen Positionen in Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Justiz, Schule und im Gesundheitswesen, aber auch als Eltern Entscheidungen treffen müssen, die weitgehende biologische Kenntnisse erfordern. Diese sollten zusammen mit sozialen und ethischen Kompetenzen genutzt werden können.

Mit stolzgeschwellter Brust präsentiert Lehrkraft Johannes Fischer seine geehrten Preisträger Finja Waschulewski, Vincent Bubilo und Karina Ill (von links nach rechts).

Die FDG-Schülerinnen und Schüler Vincent Bubilo, Karina Ill und Finja Waschulewski erhielten Ende Juni 2025 nicht nur ihr Abiturzeugnis, sondern auch den Karl-von-Frisch-Preis. Diese drei jungen Menschen haben sich diese besondere Anerkennung aufgrund der absolut herausragenden und allzeit beständigen Leistungen im Fach Biologie verdient. Sie überzeugten hierbei nicht nur in schriftlichen Arbeiten, sondern auch in außergewöhnlichen sprachlichen Darbietungen, zum Beispiel im Kolloquium. Die betreuenden Lehrkräfte Stephan Oberkampf und Johannes Fischer sind sehr stolz auf Ihre Schülerinnen und Schüler. Sie sind davon überzeugt, dass die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Geehrten in irgendeiner Weise zum verantwortungsbewussten Umgang und zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen – und somit nachhaltig – eingesetzt werden und wünschen ihnen alles erdenklich Gute und viel Glück auf ihrem weiteren Lebensweg.

Johannes Fischer