Zusammen mit Frau Jäger und Herrn Zahn machten wir uns mit dem Reisebus auf den Weg nach England.
Die ersten Tage verbrachten wir in einem kleinen, netten Hostel in der Stadt „Canterbury“.
Zunächst hatte jeder die Befürchtung, dass es sich hierbei um einen kleinen verlassenen Ort handle, aber bereits am ersten Tag entdeckten wir das Stadtzentrum, keine 15 Minuten von unserem Hostel entfernt. Egal ob Feinschmecker oder Modeliebhaber, jeder konnte hier seinen Lieblingsaktivitäten nachgehen.
Außerdem wird Geschichte hier in Canterbury zum Leben erweckt:
Die Canterbury Cathedral ermöglichte es uns, mehr über die Bedeutung der Stadt zu erfahren, verbunden mit den Ereignissen um Thomas Becket, einem Erzbischof, der im Auftrag von König Heinrich II. ermordet wurde.
Wer sich gleichzeitig auch für die damalige Literatur begeistert, hatte viel Spaß in den „Canterbury Tales“ und fühlte sich zugleich ins 14. Jahrhundert zurückversetzt.
Frau Jäger zeigte uns zudem einen schönen Park entlang des Flusses, nur ein paar Minuten vom Zentrum entfernt – optimal um sich auszuruhen!
(Vorausgesetzt man kennt den Weg und läuft keinen Umweg 😉 )
Eine weitere Attraktion war das Dover Castle.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten (wie dem Überwinden extrem enger Feldwege) aufgrund des großen Staus vor Dover schaffte es unser genialer Busfahrer Michi dennoch ans Ziel.
Nicht nur die unglaubliche Aussicht auf das Meer, sondern auch die interessanten Führungen machten Dover Castle zu einer unverzichtbaren Sehenswürdigkeit.
Mit professionellen Multimedia Animationen wurden wir durch das Underground Hospital und die Secret Wartime Tunnels geführt, die die Geschehnisse der Operation Dynamo im II. Weltkrieg wieder aufleben ließen,- ein wirklich spannendes Erlebnis!
Wer sich lieber nach Entspannung sehnt, dem können wir alle einen Ausflug nach Ramsgate ans Meer empfehlen. Aber Achtung, der Weg entlang des Meeres endet ab der Hälfte, sodass auch wir (und unsere langen Hosen) dran glauben mussten: Ein kurzer Marsch durch das (noch) flache Wasser.
Aber bei Sonnenschein und einem wunderschönen Ausblick auf‘s Meer konnten wir alle gut damit leben.
Wegen eines Buchungsfehlers verbrachten wir am Sonntag eine weitere Nacht im (ohnehin ansprechenderen) Canterbury YHA Hostel, was uns aber nicht davon abhielt, den geplanten Tag in London zu verbringen. Auf einer kleinen Stadttour zu Fuß konnten wir die meisten Wahrzeichen der Stadt bewundern, wie z.B. den Big Ben, Trafalgar Square und vieles mehr.
Am nächsten Tag ging es dann endlich nach London. Unsere erste Station des Tages war die sehr nahe gelegene St Paul‘s Cathedral. Hunderte Treppenstufen und ein paar Gruppenfotos später kamen wir oben auf der Kuppel der Kathedrale an. Der Aufstieg war es aber wert, denn der Ausblick auf London ist einfach atemberaubend!
Am Abend stand Shakespeare auf dem Plan.
Als ‘groundlings’ auf den doch eher unbequemen Stehplätzen des Shakespeare’s Globe Theatre konnte man sich hervorragend in die armen Menschen zu Shakespeares Zeiten hineinversetzen. Doch letztendlich war ‘The Taming Of The Shrew’ doch für alle sehr unterhaltsam.
Nach zwei ereignisreichen Tagen war es dann leider schon soweit:
Es ging wieder in den Reisebus auf den Weg nach Hause. Auch wenn es zu schnell vorbeiging, eins brachte sicherlich jeder nach Hause:
Tolle Erfahrungen und Erinnerungen an eine unvergessliche Woche!
Bericht: Kim Annowski und Emilia Salg
Bilder: Anke Jäger, Amelie Lotz und Alexander Staudinger